Neubau? Alte Mauern leben länger
Lagerneubau in Hirschberg
Auf dem Grundriss einer Tabakscheune wurde unter Verwendung von Bestandsmaterialien ein historisch und gewachsen anmutender Neubau errichtet. Das große Tor stammt von einer anderen örtlichen Scheune, die Haustüre vom alten, zur Scheune gehörenden Wohnhaus, welches nicht mehr erhalten werden konnte.
Im Obergeschoß des unten als KFZ - Teillager dienenden Gebäudes befindet sich ein sakral anmutender, bis neun Meter hoher Raum mit Galerien. Von diesen genießt man in Folge der verglasten Pfosten – Riegel – Fassade nach Westen den Blick in die Rheinebene. Der Raum feiert sich selbst und lädt zum Feiern ein.
Die Sandsteinfassade besteht aus acht Zentimeter stark heruntergesägten alten Sandsteinen vor Porotonmauerwerk. Die gleiche Sandsteintechnik wurde im Inneren verwendet. So entsteht der Eindruck von Massivität. Man spürt ihn, den Hauch der Geschichte.
Auf den Bestandsfotos die Vorgängerscheune und das ehemalige Wohnhaus, von dem Fenster, Sandsteingesimse, die Haustüre und vieles Mehr wieder Verwendung fand.